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Snowboard
Jedes Snowboard ähnelt dem anderen? Auf gar keinen Fall! Mittlerweile gibt es circa 5 beschriebene Boardtypen auf dem Markt und diese unterscheiden sich dann auch noch in der Form. Um dir bei der Entscheidungsfindung eine kleine Hilfestellung zu geben, haben wir hier die wichtigsten Merkmale in der Boardwelt dargestellt.
Zum Verständnis: Die Spitze eines Snowboards wird „Nose“ und das Heck „Tail“ genannt.
Race-Board
Wie der Name schon erahnen lässt, ist diese Art von Snowboard besonders geeignet für rasante Pistenrennen und durch sein hohes Schwunggewicht eher ungeeignet für Sprünge und Drehungen. Sie sind wesentlich länger als Beispielsweise Freestyle- oder Freerideboards und haben eine flache, kurze Nose.
Freestyle-Board
Zeichnet sich dadurch aus, dass es relativ kurz gehalten wird und du es durch seine Twin-Tip Shape (Nose & Tail sind identisch geformt) Vor- und Rückwärts fahren kannst, ohne das dein Fahrstil darunter leidet. Somit der perfekte Begleiter für Sprünge, Kicker und Rails.
Freeride – Board
Wenn du neben der Piste im Tiefschnee genauso gut zurechtkommen möchtest, wie auf der Piste, ist ein Freerideboard genau dein Ding. Es ist etwas länger und breiter und besitzt eine Nose, die etwas breiter als das Tail ist, um dir genügend Auftrieb im Tiefschnee verschaffen zu können. Auf einem Freerideboard sind die Bindungen meist etwas weiter zurückversetzt montiert, um durch die Gewichtsverlagerung nicht im Schnee stecken zu bleiben.
Allmountain – Board
Der Allrounder unter den Snowboards, ist besonders für Anfänger geeignet oder für diejenigen, die sich nicht festlegen wollen, zu welcher Boarart der eigene Fahrstil passt. Das Allmountain lässt dich in keinem Pistengebiet im Stich, egal ob Kicker oder abseits der Piste im Tiefschnee, es bietet den optimalen Kompromiss.
Carving – Board
Carving beschreibt beim Boarden, dass auf der Kante fahren und dementsprechend sind die Boards konzipiert. Mit einem Carvingboard bist du viel dynamischer unterwegs, als beispielsweise einem Raceboard. Die Nose hat fast keine Aufbiegung und das Tail nur selten eine Abrundung, um eine möglichst lange Kantenlänge des Boards zu gewährleisten, welche fürs Carven nötig ist.
Größenempfehlung
Man sagt im Allgemeinen, dass ein Snowboard bis zum Kinn des Fahrers reichen und nicht über den Mund hinausgehen sollte. Wie oben beschrieben, gibt es kleine Unterschiede. So kann ein Freeride-Board für den Tiefschnee durchaus mal etwas länger sein um dir mehr Auftrieb zu geben und für deine Akrobatikkünste auf dem Kicker wäre ein kürzeres Board von Vorteil, weil es wesentlich wendiger und leichter ist. Boardbreite: Wir empfehlen ab einer Schuhgröße von 45 über ein sogenanntes „Wide-Snowboard“ nachzudenken. Dieses ist etwas breiter gestaltet und verhindert somit, das festhängen durch überstehende Zehen oder Fersen.