Ich kenne Philip Horn seit vielen Jahren. Ich kenne ihn sogar sehr gut, schließlich habe ich mit ihm vor vielen Jahren die Liquid Sports GmbH gegründet und mit ihm die Höhen und Tiefen des Starts in die Vertriebswelt durchlaufen.
Ich weiß also zu gut, wie Philip tickt und arbeitet. Ehrgeizig werden Projekte entwickelt und gestartet und so wundert es mich nicht, dass Philip, der in den letzten Jahren immer mehr vom Windsurfer zum Wingfoiler geworden ist, sich nun um die Entwicklung und den Aufbau einer eigenen Wingmarke kümmert. Es steht für mich also außer Zweifel – das wird richtig gut.
Vayu – der Name ist Programm. Die Bedeutung des Namens Vayu konnte besser nicht getroffen werden. Vayu ist der Gott des Windes, der Luft des Lebenshauches und strebt damit nichts Weiteres, als die Vorherrschaft der Winghersteller an.
Als Philip Horn Ende März mit seinem Testmaterial zu uns an die Wingstation in Bad Zwischenahn kam, waren wir schon ein wenig gespannt und die Erwartungen entsprechend hoch. Wir hatten unsere Wingschule gerade fertig vorbereitet, da die ersten Kurse bereits anliefen und hatten also ordentlich Vergleichsmaterial bereits am Strand liegen. Gespannt lauschten wir Philip Horn, als er seine Wings auspackt und erklärt. Sofort fällt etwas Besonderes auf, dass wir bisher nur vom Duotone Echo kannten. Ein Aluholm dient als Griffstange – doch beim Aufpumpen sieht man erst, wie genial diese neue Erfindung ist. Anders als bei anderen Herstellern muss der Holm nicht montiert werden, sondern ist beim VAYU Wing bereits fertig montiert und besteht aus 2 Teilen, die den Vorteil haben, dass der Vayu Wing ein total kleines Packmaß besitzt.
Auffällig ist auch die Mittelstrut, die futuristisch doppelt gebogen ist und somit genügend Griffspielraum zwischen der Haltestange und dem Wing gibt. Der Vayu ist damit ein unglaublich stabiler Wing. Bereits an Land hat man im Vergleich zu anderen Wings das Gefühl, dass die Druckstabilität deutlich höher ist. Die robusten Verstärkungen des Wings an den Tips und allen Stellen, an denen ein Landkontakt entstehen kann sind durchdacht und wirken hochwertig.
Die Idee der gesamten Vayu Range ist unglaublich durchdacht und man merkt sofort, dass alles, was diese neue Wing Marke angeht, durchdacht ist. Es gibt nur einen Wing – quasi die eierlegende Wollmilchsau. Dabei kommen derzeit 4 Farbvarianten. Orange, schwarz, türkis und dunkelblau. Dabei wurde hier, aus Nachhhaltigkeitsgründen und natürlich aus Materialknappheits- Gründen auf Materialreste gesetzt. Möglichst wenig Ressourcenverschwendung war hier die Idee.
Die Vayu Wings gibt es in 4 Größen von 3,4 bis zu 6,4m² und kosten zwischen 799,- € und 969,- €.
Damit liegen die Wings preislich in etwa bei den Mitbewerbern.
Auf dem Wasser ist man sofort positiv überrascht. Der Wing ist im Verhältnis zu anderen Wings ohne feste Haltestange sehr stabil. Mit dem Vayu Fly 5,4 (130l) und dem 6,4m² Wing geht es bei knapp 10-12 Knoten Wind druckvoll nach vorne. Der Vayu Wing zieht nach 2 bis 3 kräftigen Pumpzügen druckvoll nach vorne und das Board liftet schnell. Die Hände haben leichte Griffmöglichkeiten und der Winkel zum Wind lässt sich quasi stufenlos einstellen.
Auch die Rotation bei der Halse ist einfach und der Wing dreht sich fast von alleine. Der Vayu Wing funktioniert perfekt und alle Tester sind überzeugt. Es steht fest – Philip Horn und seine neue Marke werden wir unterstützen und um dieses tolle Erlebnis auch unseren Kunden bieten zu können, wollen wir als Vayu-Pro- Shop das gesamte Sortiment vorrätig haben.
Seit Mitte April haben wir die Wings auch im Shop und natürlich online verfügbar.